GUDP-Projekt: Nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft

WeedFighter hat kürzlich das GUDP-Projekt in Flakkebjerg eingeleitet, das offiziell am 1. Januar 2024 begonnen hat.
Das Projekt testet nachhaltige Lösungen für die Landwirtschaft, mit Schwerpunkt auf Alternativen zu Pestiziden für die Unkrautbekämpfung und die Trockenlegung von z. B. Kartoffeln. Das Potenzial ist viel größer, aber man muss irgendwo anfangen.

Während des Besuchs arbeitete WeedFighter in der Testumgebung und behandelte zum ersten Mal Unkrautpflanzen.

Pestizide in der Landwirtschaft

Mit der neuesten Medienberichterstattung ist klar geworden, dass der Einsatz von Pestiziden weiterhin ein brisantes Thema bleibt. Obwohl Dänemark und die EU viele Pestizide in der Landwirtschaft verboten haben, werden immer noch Jahr für Jahr Genehmigungen erteilt, zum Beispiel für die Trockenlegung von Kartoffeln. Dies zielt in erster Linie darauf ab, das wirtschaftliche Überleben der Landwirtschaft zu sichern und ist auf den Mangel an wirksamen nachhaltigen Alternativen zurückzuführen.

Die Notwendigkeit nachhaltiger Alternativen

Umwelt- und Gesundheitsbedenken erfordern strengere Gesetze. Pestizide haben schädliche Auswirkungen sowohl auf die Umwelt als auch auf die menschliche Gesundheit, was den Bedarf an regulatorischem Druck und strengen Regeln erhöht. Diese sollten von wirtschaftlich erschwinglichen und wirksamen Alternativen begleitet werden, damit Ausnahmen nicht notwendig sind, um eine Branche zu unterstützen.

Die Rolle der Forschung und der Branchenbeteiligung

Dank des GUDP-Projekts kann die Universität Aarhus jetzt WeedFighter als alternative Methode testen und bewerten, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Nachhaltigkeit bieten kann.

Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel zur Findung von Lösungen, die den Bedarf an der Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft eliminieren können.

Es ist entscheidend, dass die Landwirtschaft sich aktiv an der Entwicklung und Genehmigung neuer, nachhaltiger Methoden beteiligt. Um den Ansatz „Not invented here“ bei Ergebnissen zu vermeiden, ist es wesentlich, dass diese Forschungsprojekte mit privaten Akteuren zusammenarbeiten. Im GUDP-Projekt gibt es eine Zusammenarbeit mit KMC und Klarskov Frugt sowie mit den landwirtschaftlichen Beratern von Agrovi.

Diese Beteiligung ist ein kritischer Faktor, um die Relevanz und praktische Anwendbarkeit der Technologie zu gewährleisten.

WeedFighter-Technologie: Eine potenzielle Lösung

Die WeedFighter-Technologie, die Dampfbehandlung, einen biologisch abbaubaren Beschleuniger und Mikrowellen kombiniert, hat ihren Wert bei der wirksamen Unkrautbekämpfung auf kommunalen Flächen bewiesen und wird nun in Flakkebjerg getestet. Die Technologie hat das Potenzial, herkömmliche Chemikalien zu ersetzen, die beispielsweise zur Trockenlegung von Kartoffeln verwendet werden.

WeedFighter könnte ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft in der Landwirtschaft sein. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – von Forschern und der Industrie bis hin zu Politikern – zusammenarbeiten, um nachhaltige Lösungen zu implementieren und zu fördern, die sowohl die Umwelt als auch die öffentliche Gesundheit schützen. Die Technologie ist da.